Sushi und Kirsch ziehen sich magisch an

Augustin Mettler

02.03.2019

Fernöstliche Exotik und eidgenössische Brenntradition passen bestens zusammen. Das hat ein Anlass des Vereins Schweizer Brenzer Kirsch gezeigt, an dem japanische Spezialitäten mit Kirschbränden gepaart wurden.

Kirsch, der Schweizer Edelbrand par Excellence, ist ein perfekter Begleiter von Sushi-Spezialitäten. Davon durften sich kürzlich gut 20 Gäste an einem Gipfeltreffen der Sushi- und Kirschfreunde im japanischen Restaurant Yooji’s in Zürich überzeugen. Eingeladen hatte zu diesem Anlass der Verein Schweizer Brenzer Kirsch, eine lose Verbindung der vier leidenschaftlichen Kirschbrenner Humbel, Dettling, Röllin und Heiner.

Salzig, sauer, scharf und bitter passen bestens zu den fast grenzenlosen Geschmacks- und Geruchsnuancen des Kirsch. Bild: Augustin Mettler

Laut Lorenz Humbel, er ist wie Thomas Heiner Mitglied des Schweizer Schnaps Forums, braucht es etwas Zeit, bis der Konsument ein neues Konsumverhalten annimmt. Er glaubt, dass Sushi und Kirsch eine spannende Mischung sind und dass man darauf aufbauen kann. Mit einem kleinen Augenzwinkern erinnerte er an zahlreiche Küchentrends, die ihre Zeit bis zum Durchbruch brauchten.

Fast grenzenlose Geschmacksnuancen

Hier der Kirschbrand, urchig, bodenständig, schweizerisch eben – dort Sushi, das japanische Gericht aus erkaltetem, gesäuertem Reis, ergänzt mit rohen oder geräucherten Fisch und Meerfrüchten. Salzig, sauer, scharf und bitter passen bestens zu den fast grenzenlosen Geschmacks- und Geruchsnuancen, die der Schweizer Kirschbrand bietet. Die Gäste genossen den Abend und erfreuten sich an einem 5-Gang-Sushi-Menü, jeder Gang in einer anderen Geschmackstonalität und zu jedem Gang wurde ein anderer Kirsch gereicht.

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